Jahrbuch

Aktuelle Neuerscheinung:
Bd. 43 (2024): Globale Krisen in der Literatur seit der Jahrtausendwende
auch als E-Book

Zuletzt erschienen sind:
Bd. 42 (2023):Wahn.Sinn (auch als E-Book)
Bd. 41 (2022): Gotthold Ephraim Lessing
Bd. 40 (2021): Religion und Gewalt
Bd. 39 (2020): Nietzsche
Bd. 38 (2019): Angst

Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse
Freiburger literaturpsychologische Gespräche

Herausgegeben von
Tatjana Jesch (Freiburg), Helga Kremp-Ottenheym (Freiburg), Joachim Küchenhoff (Basel), Astrid Lange-Kirchheim (Freiburg), Joachim Pfeiffer (Freiburg), Carl Pietzcker (Freiburg) und Petra Strasser (Freiburg)
Verlag: Königshausen & Neumann, Würzburg

Das Jahrbuch versteht sich als interdisziplinäres Forum mit dem Ziel, den Dialog zwischen Psychoanalyse und Literatur zu fördern. Offen für alle Fragen, die sich in der kritischen Nachfolge der Theorie Freuds ergeben, sollen methodische Ansätze und Erkenntnisse aus beiden Disziplinen zur wechselseitig produktiven Rezeption zusammengeführt werden. Gegenstand ist das gesamte Feld des Literarischen, von den Strukturen, Motiven und Strategien eines literarischen Textes bis hin zum Produktions- und Rezeptionsprozeß einzelner Werke. Dem Ästhetischen gilt dabei besondere Aufmerksamkeit. Die Untersuchung unbewußter Vorgänge und deren Zusammenwirken mit vorbewußten und bewußten Vorstellungen und Verhaltensweisen erfordert aber auch die Berücksichtigung des politisch-gesellschaftlichen Orts der Texte und der dort wirksamen Traditionen. Der Austausch von Erfahrungen und Meinungen wird als wechselseitige Herausforderung verstanden, pschoanalytische und literaturwissenschaftliche Fragestellungen zu präzisieren sowie literarische Texte als Vergegenwärtigung individuellen und kollektiven Gedächtnisses besser zu begreifen. Im Jahrbuch werden jeweils die Tagungsreferate sowie weitere Beiträge und Rezensionen veröffentlicht.

Das Jahrbuch wurde 1981 von Johannes Cremerius, Wolfram Mauser, Carl Pietzcker und Frederick Wyatt als Freiburger literaturpsychologische Gespräche gegründet. Die Gespräche, Folge 1–3 (1981, 1982, 1984) erschienen zunächst im Peter Lang Verlag, Frankfurt a. M. und Basel, als Bd. 6, 10 und 12 der Reihe Literatur und Psychoanalyse, herausgegeben von Bernd Urban und Wolfram Mauser; diese Bände sind vergriffen.

Seit 1985 (ab Folge 4) erscheinen die Bände im Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg, seit 1997 (Bd. 16) als Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse. Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Von Bd. 6 an (1987, Literatur und Aggression) befasst sich jeder Band mit einem bestimmten Thema, analog zu dem jeweils vorangehenden Tagungsthema. Unter diesem Thema werden die Vorträge der Freiburger Arbeitstagungen Literatur und Psychoanalyse versammelt. Denjenigen, die zum Thema des jeweiligen Bandes arbeiten, wird hiermit die Möglichkeit geboten, ihre Ergebnisse im Jahrbuch vorzustellen. Die Tagungsthemen werden spätestens ein Jahr im voraus im Jahrbuch bekanntgegeben.

Seit 1998 enthält das Jahrbuch einen eigenen Rezensionsteil. Rezensionswünsche bzw. Hinweise auf Neuerscheinungen richten Sie bitte an Astrid Lange-Kirchheim (>Kontakt). Auch Selbstanzeigen von etwa einer halben Seite können nach Zustimmung der Herausgeber erscheinen.

Zusätzlich brachte der Arbeitskreis eine Bibliographie heraus (>Bibliographie), und seit 1992 erscheint in Ergänzung zum Jahrbuch die von Wolfram Mauser und Carl Pietzcker herausgegebene Reihe Freiburger literaturpsychologische Studien, eine Folge von Monographien.

Zuletzt erschienen sind:
Bd. 42 (2023): Wahn.Sinn (auch als E-Book)
Bd. 41 (2022): Gotthold Ephraim Lessing
Bd. 40 (2021): Religion und Gewalt
Bd. 39 (2020): Nietzsche
Bd. 38 (2019): Angst